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Was bedeutet Rollenspiel für DICH? [Diskussion]

Was bedeutet Rollenspiel für DICH? [Diskussion]
Wortdefinition:
Ein erotisches oder sexuelles Rollenspiel ist eine Sexualpraktik. Dabei nehmen zwei oder mehr Sexualpartner teil, wobei jeder eine bestimmte Rolle übernimmt und sich dieser Rolle entsprechend verhält und gegebenenfalls kleidet bzw. verkleidet, um sich und/oder dem Partner Lust zu verschaffen

Erweiterung:
Ein erotisches Rollenspiel kann als Stimulation und Vorspiel für den Geschlechtsverkehr oder andere sexuelle Aktivitäten dienen, aber auch den gesamten Umfang der erotischen Aktivitäten darstellen, wie es im BDSM-Kontext oft der Fall ist (ohne dass zwangsläufig im engeren Sinne sexuelle Handlungen vollzogen werden müssen).

Dem Alltag zu entfliehen und sich in eine andere Person zu verwandeln, kann sehr befriedigend wirken, die eigenen sexuellen Fantasien beflügeln und für eine gesteigerte sexuelle Lust sorgen. So werden manche Männer sexuell erregt, wenn sich ihre Partnerin als strenge Lehrerin oder Schulmädchen verkleiden. Man kann auch einmal für kurze Zeit die Prinzessin, den Cowboy in Leder, die unnahbare Nonne, den begehrten Filmstar, einen Piraten oder einen Flugkapitän spielen. Alles, was anmacht, ist erlaubt, je nach Wunsch nur imaginär oder mit echten Kostümen und gespielten Szenen.

Bei den sogenannten Doktorspielen mimt einer der Sexualpartner den untersuchenden Arzt, ein anderer den Patienten. Beliebte sexuelle Rollenspiele sind auch die so genannten Erziehungsspiele, bei denen der eine Partner in die Rolle des dominanten, erziehenden Parts schlüpft, während sich der andere scheinbar ungehorsam oder auch gehorsam und devot verhält.

Erotische Rollenspiele werden häufig in sadomasochistischen Kreisen gespielt. Der dominante Partner übernimmt dort die Meister- bzw. Domina-Rolle, devote Partner eine Sklavenrolle. Auch Prostituierte verkleiden sich oft, um ihren Kunden vereinbarungsgemäß eine bestimmte, an den persönlichen Vorlieben des Freiers orientierte Rolle vorzuspielen.

Japans Bordelle haben um die Jahrtausendwende eine Marktlücke entdeckt und unter dem Begriff Cosplay erotische Rollenspiele in ihr Sortiment aufgenommen. Neben Prostituierten in Schuluniform oder Anime-Kostüm wird gerne eine Chikan-Situation nachgespielt. So haben einige Salons ein Zimmer zu einem Eisenbahn-Waggon ausgebaut, in dem die Kunden unbeteiligt herumstehende Prostituierte sexuell berühren dürfen.

Erotische Rollenspiele können auch als Chatrollenspiel gespielt werden. Siehe auch Cybersex.
(Quelle: Wikipedia)


Nun die Frage:
Was bedeutet für Euch das Rollenspiel...?
...ist es die Freiheit anders zu sein wie im Allltag?
was ist es...?

LG Sue
Rollenspiel...
Für mich ist die definition Rollenspiel eigentlich sehr einfach. Wenn man nach der wörtlichen Bedeutung geht erschliesst es sich mir von selbst.

Jemand spielt eine Rolle ähnlich einen Schauspieler

Das Spektrum was man im Rahmen eines Rollenspiels alles spielen kann ist so weit, wie die Fantasie der Protagonisten geht *g*

Es gibt den Begriff Rollenspiel ja nicht nur im sexuellen Kontext. Es gibt z.B. auch LiveRollenspiele und Cons, wo sich Menschen für gewissen Zeitraum treffen um dann im Rahmen gewisser Spielregeln, für diese Zeit z.B in eine Rolle und eine Spielwelt zu schlüpfen.
zum Beispiel in eine Welt wie von Herr der Ringe mit Kämpfern, Zauberern, Elfen usw. während der ganzen Zeit tragen die Spieler entsprechende Outfits, wohnen in Zelten usw.
Haste völlig Recht...
lieber Morris76.....

doch ich wollte hier nicht noch weiter ausholen und erschlagen mit erklärung....sondern anstoß geben....
LG Sue
Kein Problem habe ich schon so verstanden *g*
Was bedeutet für Euch das Rollenspiel...?
...ist es die Freiheit anders zu sein wie im Allltag?

Für mich steht nicht im Vordergrund, anders als im Alltag sein zu wollen, sondern Situationen geschehen zu lassen, die in meinem Alltag durchaus eintreten könnten. Was real unmöglich wäre, interessiert mich auch als Rollenspiel nicht.

Insoferne orientiert sich die ideale Adjustierung meiner Spielgefährtin ebenso an möglichst realistischen Vorgaben.
Selbstverständlich sexy und provokativ, sollte ihr Outfit jedoch keinesfalls an diverse Fantasy-Kostüme erinnern, die ich eher kitschig als antörnend finde (etwa die von online-Shops einschlägig bekannten, geschmacklosen Krankenschwestern- und Dienstmädchenkostüme).

Der klassisch-edle, ungemein feminine und immerzu betörende Chanel-Look ist geradezu geschaffen, Männer aus der Fassung zu bringen, im Alltag wie im Rollenspiel. Escada, Hugo Boss, Wolford und Konsorten sind der "Stoff", aus dem meine Fantasien gestrickt sind.
Nun ja, Mugler ist auch nicht zu verachten! *zwinker*

Andererseits wäre es einigermassen weltfremd, davon auszugehen, dass mich je eine Schülerin tatsächlich überwältigen und vergenusswurzeln würde. Natürlich lasse ich meinen Fantasien eine gewisse "künstlerische Freiheit", tauche ich die Grenzen zwischen dem Möglichen und Unwahrscheinlichen in Unschärfe.
Wäre ich nicht über 1.90 groß und ein Urviech von Mann, sondern ein Vorgartenzwerg, könnte es theoretisch ja doch passieren.
Also spiele ich eben den Vorgartenzwerg, und die Gleichung stimmt wieder; zumindest in meinem Kopf.

Ebenso unwahrscheinlich ist, dass mich je eine heissblütige Amazone überfallen und mittels Umbeinungen ins Land der Träume schicken würde. Es könnte aber sein, somit ist es spielbar für mich.

Von der Hauslehrerin verführt-, vom Dienstmädchen bezirzt-, von der Bürokollegin unterjocht zu werden, das alles sind dagegen Fantasien mit konkretem Bezug zur Realität, in meinem Fall auch mit Bezug zu konkreten Personen. Und deshalb sind es vermutlich auch jene, die mich am meisten beschäftigen und die ich am aufregendsten finde.

SM und alles was Kettenrasseln, Peitschenknall und andere "einschlägige" Klischees berührt, hat in meiner Fantasie keinen Platz.
Auf der Suche nach Ventilen für mein erotisches Credo machte ich auch damit Bekanntschaft, aber nach wenigen Erfahrungen wusste ich, dass ich in der Lack/Leder-Ecke keinesfalls fündig werden konnte.
Weil die Abläufe dort für meinen Geschmack zu ritualisiert sind und das Ambiente zu weit entfernt von jeglichem Realitätsbezug liegt.
Allerdings kann ich die Faszination sehr gut nachvollziehen, welche die so ganz andere Welt des SM auf ihre Jünger ausübt.

Ich sprach soeben von Ventilen. Im Grunde sind Rollenspiele nichts anderes. Sie vermitteln Gelegenheit, dem alter ego in uns Ausdruck zu verleihen und befristet jenes Leben zu schenken, das Alltag und gesellschaftliche Konventionen ihm verwehren.
Das Rollenspiel ist als unverzichtlicher Aspekt meiner Sexualität auch Teil meiner Identität.

Daraus liessen sich interessante Fragen ableiten.
Zum Beispiel diese:
Wie gespalten muss man tatsächlich sein, um dem Rollenspiel einen vergleichbar hohen Stellenwert in seinem Leben einzuräumen?
Wie tief sind die Abgründe, über die das Rollenspiel uns hinweg hilft?

Ein heikles Terrain, nicht wahr?

Liebe Grüße
Austriacus
Wer bin ich - und wenn ja, wieviele?
Das ist meine selbstgestellte Lieblingsfrage in diesem Zusammenhang. Für mich ist es Beides - dem Alltag entfliehen, aber auch diesen bereichern und die Möglichkeiten erweitern.

Ich liebe dieses Spiel mit der Lust, wobei Spiel nicht gleich Spiel ist. Also nicht spielen im eigentlichen Sinne....aber ihr wisst, was ich meine. Ich kann viel Zeit damit verbringen, mir Rollen auszudenken und diese dann mit Charakterzügen und Feinheiten zu versehen. Nur ist es dann oft so, dass dann die Gelegenheit auch passen muß und bis dahin vergeht so manche Zeit...vielleicht sollte ich es aufschreiben, fällt mir dabei ein.

Ich kann mich nur Austriacus anschließen, dass Rollenspiele Teil meines Lebens sind und das ich daraus hin und wieder auch kein Geheimnis mache. Das heißt nicht, dass ich meinen kompletten Freundeskreis darüber informiere, was im Detail läuft, aber wenn es paßt, finde ich auch gern heraus, was sexuell Unbeteiligte dazu sagen. Und die Reaktionen sind durchaus nicht uninteressant. Aber das ist ja gerade nicht die Fragestellung.

Im Grunde ist das ganze Leben ein einziges Rollenspiel. Für meine Eltern werde ich immer Tochter bleiben, für meine Kollegen und alle anderen, die beruflich mit mir in Kontakt kommen immer der Profi und für die Verkäuferin am Backstand eine normale Kundin. Und immer wieder spielen wir unsere Rollen ganz selbstverständlich. Da wäre es doch komisch, ja fast traurig, wenn wir unsere Sexualität dieser "Farbenpracht" berauben. Und ohne diese Rollenspiele hätte ich nie herausgefunden, wie verdammt gut doch weiße Kniestrümpfe im Pumps aussehen können... ts ts ts!

Grüß´chen,
die Betti
Und ohne diese Rollenspiele hätte ich nie herausgefunden, wie verdammt gut doch weiße Kniestrümpfe im Pumps aussehen können...


Meinst Du vielleicht sowas in der Art? schwärm
****ta Frau
256 Beiträge
die Welt der "Null"
Rollenspiele sind für mich ähnlich dem Narrensprung. Der Clown oder Narr hat die Erlaubnis den Null-Raum, den freien, inneren Raum, unsere Lebendigkeit und die Lebensenergie jederzeit zu betreten. In diesem Raum ist alles möglich, insbesondere das Spiel mit anderen Identitäten. David Gilmore (Clown) sagt, dass die humorvolle Haltung der Null mit der Fähigkeit verbindet, die eigenen blinden Flecke zu erkennen und sie zu umarmen, ihren Nutzen zu erkennen und wertzuschätzen.
Und diesen Narrensprung kann ich in jeder Situation auch auf der erotischen Ebene vollziehen, d.h. Alltagssituationen im Kopf erotisch weiterzuspinnen (damit unterstütze ich sehr Austriacus Haltung, den Alltag als Grundlage für Rollenspiele zu nutzen). In meiner Umgebung gibt es ein paar sehr phantasievolle Menschen, die diese Rollenverteilung in dem Moment mit mir leben können. D.h. wir können uns ganz schnell auf eine Rollenverteilung einigen (manchmal ist sie allerdings auch schon erprobt und dann wird auf dieser bekannten Rollenverteilung aufgebaut) und die aktuelle Situation in den Rollen vertiefen, erotisch aufladen oder einfach Neues ausprobieren.
Für mich haben die Rollenspiele immer einen ernsthaften, tieferen Kern, der mit meinem Leben, Aufgaben und insbesondere meinem Begehren zu tun haben. Sie sind eine Hilfe diese Seiten von mir auszuleben.
Daher wären vorgegebene Klischees nicht reizvoll. Aber als Anregung, was alles möglich ist, können z.B. BDSM-Szenarien durchaus unterstützend wirken.
Judita
^^^^
mal etwas anderes...
Davon gibt´s noch mehr... Bilder!
****ite Frau
2.646 Beiträge
hmmm...
in meinem falle ist das rollenspiel auch eher etwas was jeder in sich trägt .... da man ( oder zumindest ich ) auch im alltag mich nie wirklich zu 100% gleich gebe.... obwohl ich von mir sagen möchte ziemlich gradlinig zu sein ...

ich für meine teil möchte auch gerne in der sexualität verschiedene sachen ausleben und erleben ....
es ist doch wirklich sehr ansprechend eine rolle evt mit einer vita zu erstellen und das passende ambiente zu schaffen ....

es ist wie ein gutes essen .... bei dem man auch gerne genuß mit den ganzen sinnen erfasst...

für mich ist das passende schalgwort zelebrieren *zwinker*
Was bedeutet Rollenspiele für Dich?
Rollenspiele bedeuten für mich meine Fantasie auszuleben....es zu erleben wie in meinem Kopfkino....gemeinsame erotische Träume verwirklichen....ein unvergessliches Erlebnis gehabt zu haben....von dem unvergesslichen Erlebnis zu träumen....es ist meiner Meinung auch eine Absprache vor dem Rollenspiel nötig um es erfolgreich Ausspielen zu können und man kann dem Alltag entfliehen...

LG Jimmy
Abtauchen
Für mich ist Rollenspiel meine zweite Welt!

Eine Welt wo ich meinen Neigungen und Wünschen freien Lauf gebe....

Eine Welt in der ich abtauchen kann ohne die wohl möglichen Alltagsprobleme ( die wir bekanntlich alle haben ).....

Eine Welt wo meine Fantasie mit mir durch gehen darf ohne das mich jemand im nach hinein blöd anschaut/macht oder ich mich rechtfertigen zu müßte ......

Auch ist Rollenspiel mein persönlicher Roman den ich so ausschmücken kann wie es mir und meinem Gegenüber beliebt.
Ich kann Geschichten schreiben - leben ....

Außerdem spielen wir nicht alle tagtäglich eine Rolle ?
Die Frau welche ihren "Willen" durch setzen will - wird ihre weiblichen Reize einsetzen ....
Der Mann der will das seine Frau wieder nett zu ihm ist, wird ihr den Kavalier spielen ....
Und da gibt es noch viele viele Beispiele....

sinnige Grüße
Cyra
Cyra
...ich hätte es nicht besser Schreiben können... *lol*

LG Jimmy
Cyra..schön
dass Du bei uns bist...smile

LG Sue
Passend...
jedoch etwas verstaubt in hinterster ecke, hole ich diesen thread wieder ans tageslicht....

hier für alle NEUEN und alten Rollenspielern die möglichkeit, sich über ihre vorlieben des unterschiedlichsten spieles auszutauschen...
sich dadurch zu begegnen auf eine oder andere weise...

bitte macht regen gebrauch davon....

LG von Sue
@all
Hi,
für uns ist das Rollenspiel eine nette Abwechselung mal aus sich auszubrechen, seinen Fantasien freien Lauf zu lassen,
einfach in der Rolle aufzugehen und alles drumherum zu vergessen,
das Spiel mit anderen Charaktären die man sonst nie zu Gesicht bekäme............................
LG
bizarrepaar
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