Wie ernst nehmt ihr ein Rollenspiel?

Warum denn nicht?

Wenn das Verhalten zwischen den Partnern von gegenseitigem Respekt geprägt ist, sollte das absolut kein Problem darstellen.
Auch nicht das devote Verhalten nach einer erfolgten Erniedrigung.

Es wird halt so immer ein Spiel bleiben. Wem das genügt, wunderbar der sollte das wirklich so machen, denn das hat einen sehr großen Reiz.

Nur wenn man die wahre Tiefe von BDSM kennenlernen und spüren möchte, dann wird das echt schwer. Unsere Erkenntnis und gerade unser er kennt wirklich beide Seiten aus dem FF haben ihm gezeigt einen Rolle nur mit einer Person. Mit seiner letzten Sklavin die er hatte, drehte sich das irgendwann von selbst und beide hätten es niemals mehr anderes leben können.

Das schwierige ist, wie Du schon selbst sagtest, wenn man den Partner einmal in der devoten Rolle gesehen hat. Diese Bilder bekommt man niemals mehr aus dem Kopf.

Jedenfall stellten sich beim permanenten Wechsel der Rollen eben niemals diese ganz großen devoten Gefühle ein und auch dieser ganz tiefe Respekt und "Angst" vor der nächsten Bestrafung konnte sich einfach nicht einstellen.

Wichtig aus unserer Sicht, wo will ich selbst hin und die meisten werden im normalen Alltagsleben eben auf Augenhöhe zusammen leben, dann wird das funktionieren.

Also, bei uns steht der Spaß an dem Rollenspiel (Handlung, Verlauf, Geschichte...) im Fordergrund. Und dazu gehört auch das es so realistisch wie möglich umgesetzt wird.

Es kommt sicherlich auch immer etwas auf die Geschichte bzw. Handlung an. Aber wir versuchen immer zu 100% in unsere Rollen zu schlüpfen.

Wir finden es schade das es bei einigen (so zumindest unsere Erfahrung) bei einem Rollenspiel einfach nur um Sex geht. Ein Rollenspiel ist für uns deutlich mehr und kann auch über einen längeren Zeitraum (Tage / Wochen) gehen.

VG, RohrstockLiebe

genau das ist das Problem und wir finden auch, dass in einem Rollenspiel wirklich soviel Potential ist und das bei den meisten eben nicht ankommt. Gerade wenn man dann eine wirkliche Freundschaft zusammen hat, bietet das alles so viele Möglichkeiten.

... sind mir zwar dann doch etwas zuviel, aber möglichst authentisch und leidenschftlich sollte es schon sein.
Sex finde ich dabei eher Nebensache, die Atmosphäre sollte im Vordergrund stehen und eben, dass sich die Beteiligten darin fallen lassen können.

...ich kann bestätigen, das meine Freundin mich
nichtmehr so als Mann sieht. Durch die feminisierung habe ich da einiges einbüßen müssen. Sie macht mich zwar bei Bekannten oder
Familie nicht lächerlich und outet mich da nicht,
aber in fremder Umgebung nennt sie mich schon
gerne Jaquelin oder schlicht "Nutte".....
Irgendwie finde ich das auch schön. ..so hat sie neulich bei Takko zu mir an der Kasse gesagt
"was willst du mit einer Jeans, wenn ich will das du einen Minirock trägst? " ....natürlich werde ich dann groß angeschaut, aber das ist der Preis....meine Meinung.

Das ist aber schon viel mehr als ein Rollenspiel. Aus meiner Sicht seit Ihr voll in einer 24/7 Beziehung die auf FLR Basis aufgebaut ist und eben nichts mehr in Richtung Rollenspiel. Es muss euch beide sehr glücklich machen, so authentisch leben zu dürfen.

....das war aber nicht 24/7....es gab auch Wochen
wo ich als Mann gelebt hab....und dann erhielt ich plötzlich und unerwartet eine sms...mit der Anweisung, das ich den ganzen Tag im engen Minikleid, Dessous und 15cm High Heels den Haushalt machen muss. Sie hat mir dann befohlen das ich sie "so" auch abends empfange und mich dann zur "Belohnung" mit einem Strapon genommen.

dass ich auch eine echte 50/50 bin und ich lebe es seit Jahren mit verschiedenen Partnern aus, mal intensiver mal weniger, aber immer authentisch und leidenschaftlich realistisch.
Es war auch immer so, dass beide Partner, den jeweils anderen Part akzeptiert haben, was für mich dabei die wichtigste Voraussetzung ist.

ist sowieso der Fall und absolut richtig,
wenn es nicht passt, kann man es nicht wirklich leben.
Ich bin seit über 30 Jahren aktiv/passiv und habe meine Erfahrungen gewiss gemacht

Meiner Meinung nach muss ich nur mein Gegenüber ernst nehmen, aber nie das Spiel an sich

Denn wenn sich beide ernst nehmen und wahrhaft über ihre Vorlieben sprechen und reflektieren, kann jedes Spiel zu Bereicherung werden. Dann können wir auch Dinge ausprobieren, die sich im Nachhinein als gar nicht so toll herausstellen wie in der Phantasie..., aber das nächste Spiel wartet schon.

"Der Mensch ist nur dort wahrhaft Mensch, wo er spielt." Schoppenhauer